Frankfurt (ots) –

(ha) Am gestrigen Sonntagabend griff ein älterer, an Demenz leidender Mann, zunächst seine Ehefrau mit einem Messer an. Anschließend verletzte er sich selbst.

Nach aktuellen Erkenntnissen wachte die 77-jährige Geschädigte gegen 17:40 Uhr in der ehelichen Wohnung in der Hansaallee auf und bemerkte ihren Ehemann über sich, der dabei ein Messer in der Hand gehalten habe. Der 85-jährige demente Mann habe sie bedroht und daraufhin oberflächlich mit dem Messer verletzt. Sie verständigte daraufhin die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, hatte sich der Mann bereits mit dem Messer im Bereich des Oberkörpers selbst verletzt. Den Beamten gelang es, ihn zu entwaffnen und sofort eine Erstversorgung seiner Verletzungen durchzuführen.

Der 85-Jährige wurde schwerverletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Nach derzeitigen Erkenntnissen befindet er sich nicht in Lebensgefahr. Die Ehefrau wurde leichtverletzt und durch Notfallseelsorger, Polizeibeamte und im weiteren Verlauf Angehörige versorgt bzw. betreut. Die Ermittlungen dauern an.

Das Motiv für die Tat ist aktuell Bestandteil polizeilicher Ermittlungen, es kann jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass die Krankheit ursächlich für die Tat ist.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. – Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal