Münster (ots) –

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Münster

Ein 59-jähriger Mann wurde am Samstagabend (4.5., 19:36 Uhr) bei einem Treffen in seiner Wohnung an der Königsberger Straße mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Ein 18-jähriger Tatverdächtiger flüchtete zunächst und konnte am Sonntag (5.5.) von Ermittlern der Polizei vorläufig festgenommen werden. Eine Richterin ordnete am Montagnachmittag (6.5.) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung gegen den 18-Jährigen an.

Eine Mordkommission bei der Polizei Münster ist seit Samstagabend im Einsatz. „Bisher deutet alles darauf hin, dass das 59-jährige Opfer und der 18-jährige Tatverdächtige sich per Dating-App verabredet und in der Wohnung des 59-Jährige getroffen haben“, erläutert Mordkommissionsleiter Heiner Olthuis. Während des Treffens soll der 18-Jährige plötzlich und unvermittelt mit einem Messer auf den 59-Jährigen eingestochen haben und anschließend aus der Wohnung verschwunden sein. „Glücklicherweise konnte der 59-jährige Mann noch um Hilfe rufen. Nachbarn informierten die Polizei. Unsere Kollegen haben die Wohnungstür eingetreten und konnten den Mann retten.“ Mittlerweile ist der Mann außer Lebensgefahr. Die Hintergründe der Tat sind Bestandteil der Ermittlungen.

Der 18-jährige deutsche Tatverdächtige erlitt selbst Verletzungen und konnte am Sonntag (5.5.) im Krankenhaus durch Polizisten identifiziert werden.

Für Presseanfragen steht Oberstaatsanwaltschaft Martin Botzenhardt unter der Rufnummer 0172 2913810 zur Verfügung.

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Polizei Münster
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Quelle: Presseportal