Dortmund (ots) –

Lfd. Nr.: 0459

Am Samstagabend, 4. April, führte die Polizei in den Städten Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen Köln und Dortmund einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Clankriminalität durch.

Aktuell liegen landesweit Erkenntnisse vor, dass insbesondere vor der UEFA EM 24 das Sicherheitsgewerbe von kriminellen und organisierten Strukturen mit Clan Bezug unterwandert werden könnte. In Dortmund lag deshalb auch ein Fokus der Schwerpunktkontrollen am Samstagabend genau in diesem Bereich. Zusammen mit dem Ordnungsamt der Stadt Dortmund sowie dem Zoll kontrollierten die Einsatzkräfte mehreren Lokalitäten in der Dortmunder Innenstadt.

Hierzu Innenminister Herbert Reul, der sich zusammen mit Polizeipräsident Gregor Lange vor Ort selbst ein Bild von dem Einsatz machte:

„Kriminelle Clans suchen sich immer neue Tätigkeitsfelder. Mit diesen Razzien haben wir versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Wir haben den Verdacht, dass sich kriminelle Strukturen in der Türsteherszene etablieren. Deshalb haben wir in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen kontrolliert. Mit unserem Einsatz haben wir einen ersten Schritt gemacht. Wir werden die Türsteherbranche weiterhin im Auge behalten.“

„Der heutige Einsatz dient der Erhellung, ob sich die landesweiten Erkenntnisse auf Dortmunder Verhältnisse übertragen lassen. Im Rahmen derartiger Kontrollen – an verschiedenen Lokalitäten und Objekten – soll festgestellt werden, ob es zu Überschneidungen von kriminellen Strukturen mit dem hiesigen Sicherheitsgewerbe gekommen ist“ so Polizeipräsident Gregor Lange.

Die polizeiliche Einsatzbilanz:

   - Insgesamt wurden 6 Gaststätten/gastronomische Betriebe 
     aufgesucht.
   - Alleine durch die Polizei wurden dabei 115 Personen 
     kontrolliert.
   - Fünf Personen wurden wegen des Verdachts des illegalen 
     Aufenthaltes festgenommen.
   - In einem Fall bestand ein Untersuchungshaftbefehl.
   - Zwei Haftbefehle konnten vor Ort bezahlt und damit erledigt 
     werden.

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Quelle: Presseportal