Wuppertal (ots) –

Am vergangenen Samstag (27.04.2024) erstattete ein 24-jähriger Mann 
eine Anzeige bei der Polizei, da er von einem 21-Jährigen zuvor 
bedroht worden sei. 
Demnach soll der Tatverdächtige dem Geschädigten bei einer 
Streitigkeit mit dem Einsatz einer scharfen Schusswaffe gedroht 
haben. Da der Zeuge den Beamten in der Nähe der Stadthalle eine bei 
Probeschüssen beschädigte Straßenlaterne zeigen konnte wurden 
umfangreiche polizeiliche Maßnahmen eingeleitet und die 
Staatsanwaltschaft informiert. Im Zuge der Ermittlungen konnte der 
bereits polizeilich bekannte Verdächtige in der Elberfelder 
Innenstadt angetroffen werden.  Da er in einer anderen Sache eine 
gerichtliche Vorladung missachtet hatte war gegen ihn bereits 
Haftbefehl ergangen, der bei dieser Gelegenheit vollstreckt wurde.

Bei der Durchsuchung eines mutmaßlich von ihm in Wuppertal-Elberfeld 
unter falschem Namen angemieteten Lagerraums konnten eine scharfe 
Maschinenpistole nebst Munition, verschreibungspflichtige 
Medikamente, mutmaßlich gefälschte Rezepte sowie Falschgeld 
sichergestellt werden. Weitere Durchsuchungsmaßnahmen, unter anderem 
in der Marienstraße in Wuppertal, blieben ohne weitere Erkenntnisse.

Die Staatsanwaltschaft wird am heutigen Tage wegen der neuen 
Tatvorwürfe den Erlass eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten 
beantragen. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Sollten sich 
die Tatvorwürfe bestätigen droht ihm unter anderem wegen eines 
Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz eine empfindliche 
Freiheitsstrafe. 

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
0202/5748-410

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Quelle: Presseportal