Bad Segeberg (ots) –

Am Mittwoch (01.05.2024) ist einer Streife des Polizei-Autobahn und Bezirksrevieres Elmshorn im Rahmen einer Kontrolle ein Fahrer eine Sattelzugmaschine aufgefallen. Fahrer und Fahrzeug wurden am Rastplatz Forst Rantzau kontrolliert. Beim Auslesen der Daten aus dem Kontrollgerät fiel den Beamten auf, dass die Karte im Kontrollgerät gar nicht zum Fahrer gehörte. Die Karte zeigte die Daten eines ausländischen Fahrers, während die Beamten einen 54-jähren deutschen Kraftfahrer vor sich hatten. Die Karte des aktuellen Fahrers fanden die Beamten dann im Rahmen ihrer Suche im Fahrerhaus unter einer Ablage versteckt.
Es stellte sich dann heraus, dass der Fahrer beide Karten nutzte und so am Vortag (30.04.2024) 12 Stunden ununterbrochen gefahren war und auch am Mittwoch (01.05.2024) bis zur Kontrolle (um 10.30 Uhr) schon wieder 9 Stunden am Stück unterwegs war.

Der Fahrer macht auf die Beamten einen total übermüdeten Eindruck. Gegen ihn wurde nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fälschens beweiserheblicher Daten eingeleitet. Zusätzlich wird er sich wegen fahrpersonalrechtlicher Verstöße verantworten müssen. Weitere in Frage kommende Verstöße sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

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