Bad-König (ots) –

Am späten Sonntagvormittag (05.05.), 11.20 Uhr, meldeten Spaziergänger verdächtige Geräusche und Beobachtungen an einer sich noch drehenden Windkraftanlage im Bereich Windpark Hainhaus/ Bad-König-Kimbach. Weiterhin lagen auch schon größere Bauteile unterhalb der Anlage auf dem Boden und angrenzenden Waldbereich.
Durch sofort entsandte Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden die angrenzenden Waldwege und auch die Landesstraße 3349 gesperrt. Da sich die Windkraftanlage zu diesem Zeitpunkt noch in Betrieb befand und ganz offensichtlich „unrund“ lief konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch weitere Bauteile von dem Windrad lösen.
Die Anlage wurde anschließend zeitnah durch einen Techniker ausgeschaltet und sofort stillgelegt.
Nach bisherigen Erkenntnissen fielen zwei Montageklappen und alle drei Spaltabdeckungen der drei Windräder zu Boden. Sämtliche Teile bestehen aus Kunststoff und sind teilweise mehrere Meter lang. Eine mögliche Schadensursache kann erst im Laufe des morgigen Montages durch Techniker ermittelt werden, da ein Betreten des hochgelegenen Maschinenraumes noch heute ohne weiteres Hilfsgerät nicht möglich gewesen war.
Aktuell bleibt nur der unmittelbare Bereich um das Windrad gesperrt, die Sperrung der L 3349 wurde um 13.45 Uhr aufgehoben.

Alexander Lorenz, EPHK (Polizeiführer vom Dienst)

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