Adenau (ots) –
Am Wochenende wurden im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Adenau insgesamt 5 Betrugsversuche zur Anzeige gebracht. Bei den Anrufen handelte es sich um die sog. „Schockanrufe“. Die andere derzeit beliebte Masche der Täter ist die sog. „SMS/ WhatsApp-Variante“.
Variante Schockanruf:
In diesen Anrufen wird versucht sich das Vertrauen dadurch zu erschleichen, indem man am Telefon vorgibt, dass man ein Angehöriger (z.B. Enkel/in oder Sohn/ Tochter) sei und einen schweren oder tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Im Anschluss wird für eine Kaution nach hohen Geldsummen oder Schmuck gefragt. Meist erfolgt dies durch einen angeblichen Polizeibeamten.
Variante SMS/ WhatsApp:
„Hallo Mama/Papa, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer“. Mit einer solchen oder so ähnlichen Nachricht fängt der Betrug meistens an. Die Betrüger geben sich als Tochter/ Sohn aus und teilen mit, dass sie unter der bekannten Telefonnummer nicht mehr erreichbar sind. Im weiteren Verlauf wird dann meist nach finanzieller Hilfe via Überweisung gebeten.
Die Polizei rät:
- Beenden Sie das Gespräch! Das ist nicht unhöflich. - Geben Sie niemals Informationen zu Ihren Finanzen am Telefon bekannt. - Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte! Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. - Tätigen Sie keine Überweisungen nur aufgrund eines Chatverlaufs. Wenn Ihre Tochter/ Sohn um finanzielle Hilfe bittet, sollten Sie das nicht über einen Nachrichtendienst klären. - Seien Sie misstrauisch und rückversichern Sie sich über die Ihnen bekannten Rufnummern bei Ihren Angehörigen.
Weitere, hilfreiche Informationen finden Sie unter folgenden Links im Internet:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Adenau
Im Straußenpesch 8
53518 Adenau
Kaster, PHK
Telefon: 02691-925-0
E-Mail: piadenau@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pd.mayen
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